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    Hauptgeschäftsführer Hermann Stangier fordert Investitionsschub der öffentlichen Hände

    04.02.2002 - HB-PR-Agentur

    „Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkrieges hat ein Bundeshaushaltsplan so wenige investive Ausgaben in einen Haushalt gestellt wie dies die Bundesregierung für das Jahr 2002 getan hat.“ Dies kritisiert

    „Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkrieges hat ein Bundeshaushaltsplan so wenige investive Ausgaben in einen Haushalt gestellt wie dies die Bundesregierung für das Jahr 2002 getan hat.“ Dies kritisiert Hauptgeschäftsführer Hermann Stan-gier von der Handwerkskammer Ulm.



    Stangier weiter: „Angesichts der dramatischen Krise im Baugewerbe, der immer desolater werdenden öffentlichen Infrastruktur, ist dieses Signal des Bundes katastrophal. Wir brauchen insbesondere im Handwerk, das von der Binnenkonjunktur lebt, einen Investitionsschub von Bund, Land und Kommunen. Ich begrüße und unterstütze daher die Forderung unseres Zentralverbandes nach einer Bauoffensive. Schienenwege, Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen müssen ausgebaut werden. Sie sind teilweise in desolatem Zustand. Investitionen in diesem Bereich sind daher dringend nötig, um unsere Infrastruktur im europäischen Vergleich zu erhalten und insbesondere unsere Bauwirtschaft zu stärken.“



    Im Hochbau, so fordert Stangier im Einklang mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, muss von Seiten des Staates investiert werden. Das Handwerk arbeitet verstärkt in sogenannten Kooperationen, so sind auch kleinere und mittlere Handwerksbetriebe in der Lage, bei der Realisierung großer öffentlicher Hochbau-vorhaben im Wettbewerb mit Großanbietern zu bestehen.



    Hermann Stangier bedauert, dass gerade für das Handwerk wichtige Förderprogramme, wie zum Beispiel das Wohnraummodernisierungsprogramm, nur nach zähen Verhandlungen fortgeführt werden oder deren Konditionen verschlechtert würden. Dies sei zum Beispiel bei den Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien so gewesen. Stangier: „ Hier wird die Chance vertan, durch gezielte Förderung einen Nachfrageschub zu erzielen, der nachhaltige wirtschaftliche und dazu hin ökologische Wirkungen zeitigen könnte. Deshalb ist beispielsweise die Förderung des CO²-Gebäudesanierungsprogramm über das Jahr 2005 hinaus dringend erforderlich.“ Stangier weiter: „Wir haben eine hohe Zahl von Handwerkern zu verzeichnen, die sich zum Geprüften Gebäudeenergieberater im Handwerk haben fortbilden lassen. Nicht nur wird deren Zusatzqualifikation nach 2005 weitgehend obsolet, wenn die Nachfrage nach Gebäudesanierung mangels Förderung sinkt, die Sanierung des Altgebäudebestandes im Sinne einer massiven Reduzierung des CO²-Ausstoßes ist im Jahre 2005 sicher nicht abgeschlossen. Dieses Programm sollte und muss daher dringend weitergefahren werden.“
    Ansprechpartner:
    Handwerkskammer Ulm

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